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Akupressur

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Verstopfung, auch Obstipation genannt, ist ein Symptom. Dabei entleert sich der Darm verzögert oder der Stuhl kann nicht durch den Enddarm gelangen. Betroffene beklagen Blähungen oder Schmerzen bei der verlangsamten Entleerung durch den harten Stuhl. Dagegen helfen oft viel trinken, Abführmittel oder eine richtige, ballaststoffreiche Ernährung. Es gibt auch zahlreiche naturheilkundliche Abführmittel, die bei Verstopfung helfen. Aber auch Akupressur hat sich immer wieder bei Verstopfung bewährt.

Die wichtigsten Akupressurpunkte bei Verstopfung

Klicken Sie auf die Verlinkung der entsprechenden Akupunkturpunkte (in gelber Schrift), um mehr über sie zu erfahren

(1) Ma 25, Ma 27, Ma 28, Mi 15
(2) Di 4, Di 10, Di 11
(3) Drei E 6
(4) Mi 6
(5) Ma 41
(6) Dü 3
(7) Ma 36

Anwendung der Akupressurpunkte

Zuerst werden die empfindlichsten Punkte (1) behandelt. Sollten Sie eine schlaffe Bauchdecke haben, dann dürfen Sie die Punkte nur leicht drücken. Bei Verkrampfungen wiederum etwas fester, aber nur so das Sie keinen Schmerz spüren. Danach müssen sie sich gleich den nächsten Punkten (2) widmen. Gleich darauf wird ein Punkt (3) zur allgemeinen Anregung gepresst. Nun muss ein Punkt (4) aufwärts stimuliert werden. Als Nächstes wird ein Punkt (5) in Richtung der Zehen gedrückt, um die Verdauung anzuregen und ein Punkt (6) wird kräftig in Richtung Arm gepresst, um den Dünndarm zum Arbeiten zu bringen. Zum Schluss wird ein Punkt (7) bei vollem Magen in Richtung Knie und bei leerem in Richtung Fuß gedrückt, um die Verdauung zu harmonisieren.

 

Akupunktur und Akupressur befreien Blockaden

Die Akupressur und Akupunktur gehören zu den ältesten bekannten TCM-Techniken, die in der TCM verwendet werden. Beides dient dazu, die im Körper befindlichen Energie-Punkte zu heilen. Durch Behandlung der Energie-Punkte werden Blockaden der Lebensenergie (Qi genannt) befreit, sodass diese wieder fließen kann. Nun stellt sich die Frage, inwiefern sich die beiden Methoden Akupressur und Akupunktur unterscheiden.

Die Wirkung der Akupunkturpunkte ist belegbar

Grundsätzlich gibt es über 360 Akupunkturpunkte, die über den ganzen menschlichen Körper verteilt sind. Diese Punkte liegen auf sogenannten Leitbahnen, auch Meridiane genannt. Gibt es eine Blockade, so kann diese durch Stimulation entsprechender Akupunkturpunkte gereizt werden.

Wie funktioniert Akupunktur

Bei der chinesischen, japanischen oder auch koreanischen Akupunktur werden vorsichtig bestimmte Akupunkturpunkte auf der Haut gestochen. In Studien mit Kernspintomographien konnte belegt werden, dass die heilende Wirkung durch eine Stimulation des Reizes der Nadeln im Gehirn zurückzuführen ist. Das Gehirn schüttet beim Einstich der Akupunkturnadel vermehrt schmerzlindernde und sich positiv auf die Stimmung auswirkende Substanzen, wie Serotonin und körpereigene Morphine aus. In den Bereichen des Gehirns, die mit der Einstichstelle im Gehirn in Korrespondenz stehen, konnte eine Erhöhung der Aktivität nachgewiesen werden. Vereinfacht ausgedrückt: Dem Körper wird signalisiert, dass er seine Selbstheilungskräfte auf diese Stelle konzentrieren soll. In groß angelegten Studien (genauere Quellen finden Sie auf den Seiten der Akupunktur-Ärztegesellschaften) konnte belegt werden, dass die Akupunktur bei zahlreichen häufig auftretenden Erkrankungen wie allergisches Asthma, Heuschnupfen, Tennisellbogen, Menstruationsbeschwerden oder chronischen Wirbelsäulenleiden den herkömmlichen Behandlungsverfahren eindeutig überlegen ist.

Wie funktioniert Akupressur

Bei der Akupressur ist es nicht das Ziel, die Haut zu durchstechen. Jedoch spielen hier die ausgewählten Akupunkturpunkte ebenfalls eine wichtige Rolle. Im Gegensatz zur Akupunktur (Lat. acus = Nadel, puncito = stechen) wird bei der Akupressur nur der Akupunkturpunkt auf der Hautoberfläche gedrückt (Lat. premere). Dabei wird mit den Fingern oder einem stumpfen Gegenstand (z.B. Stift) auf den entsprechenden Akupunkturpunkt Druck ausgeübt und dabei kreisend massiert.

Im Gegensatz zur Akupunktur hat die Akupressur auch den Vorteil, dass man sie als Patient selbst ohne Risiko anwenden kann. Tatsächlich bevorzugen viele Menschen die Akupressur. Da sie unter der verständlichen Angst vor Nadeln leiden. Obwohl die Nadeln, die in der Akupunktur verwendet werden, mit Absicht so dünn sind, dass man kaum etwas spürt. (Japanische Nadeln sind sogar noch dünner als die chinesischen). So gesehen wird die Akupressur oft als eine Alternative zu der Akupunktur bevorzugt. Jedoch ist die Wirkung bei der Akupunktur nachweislich stärker als bei der Akupressur.

Bei was hilft Akupressur

Es gibt spezielle Akupunkturpunkte, die man gerade bei kleineren oder leichteren Beschwerden selbst drücken, bzw. massieren kann. Diese Beschwerden sind z.B.  Schwindel, Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Sodbrennen, Migräne, Erbrechen, Übelkeit und bei leichten Unterleibsbeschwerden. Welche Punkte dies sind und wie Sie diese selbst behandeln, finden Sie in den weiteren Artikeln auf diesem Blog.

Akupressur – Akupunkturpunkt-Massage kurz erklärt

Die Akupressur, auch chinesische Fingerdruckmassage oder Akupunkturpunktmassage genannt, wurde erstmals im 3. Jh. v. Chr. im Neijing zusammengefasst und schriftlich festgehalten. Bei ihr werden bestimmte Stellen am Körper, den sogenannten Akupunkturpunkten, mit den Fingern, genauer gesagt der Fingerkuppe massiert. Die Wirkung dieser Behandlungsmethode ist ähnlich wie die der Akupunktur. Nur dass bei der Akupunktur die Akupunkturnadel auf den jeweiligen Akupunkturpunkt in die Haut gestochen wird. Die Akupunkturpunkte liegen auf den Meridianen, auch Leitbahnen genannt und sind über dem ganzen Körper verteilt.

Die Akupunkturpunkte sind auch wichtig für die Akupressur.

Akupressur und Akupunktur – langzeit erprobt

Die Akupressur wird seit Jahrtausenden praktiziert und ist somit wahrscheinlich eines der ältesten, wenn nicht sogar das älteste Medizinsystem, von dem wir heute wissen. Bei bestimmten Beschwerden werden verschiedene Akupunkturpunkte und Leitbahnen (Meridiane) behandelt. Die Akupressur, wie wir sie heute kennen, entstand durch Jahrtausende lange Observierung und Erfahrungen von chinesischen Ärzten. Sie haben, ihre Erfahrungen mit beiden Variantgen niedergeschrieben. Die Akupressur wurde immer wieder an sehr feinfühligen Menschen getestet, bis sie zu der TCM-Technik wurde, die wir heute kennen. Interessanterweise tauchen die Fundamente der TCM in der Medizin sogar in der Antike Griechenlands auf. Ein Beweis dafür ist die Verfügung von Hippokrates aus dem Jahr 455-370 v. Chr. Diese besteht aus verordneten Behandlungen wie, Diäten, speziellen Atemtechniken, Heilgymnastik, Wasserkuren, Massagen und viel sportlicher Anstrengung. Zusammengefasst bedeutet dies, dass schon die Menschen aus dem antiken China und Griechenland wussten, wie man ein gesundes Leben führt.

Akupunkturpunktmassage für Kinder, Erwachsene und Tiere

Sie wirkt bei Kindern und Erwachsenen jeden Alters und wird auch bei Tieren erfolgreich angewandt.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie die wichtigsten Akupunkturpunkte für die Akupressur finden und bei welchen Beschwerden Sie welche Punkte wie massieren müssen.

Hier gelangen Sie zu den wichtigsten Akupunkturpunkten: >> Akupunkturpunkte finden